Personenrettung mal anders
Szenario 1, eine verunglückte Person muß mit unserer Rettungstrage über schwieriges
Gelände gerettet werden und braucht daher eine sichere Fixierung an der Trage.
Szenario 2, die Person muß über eine einsturzgefährdete Treppe gerettet werden.
Mittels Leiter - als Gleis und Trage.
Die Schwierigkeit war hier, dass sich unsere Trage nicht auf den Leiterholmen zu ziehen war.
Die Leiter war zu breit. Nach kurzer Diskussion der Übungsteilnehmer wurde eine Lösung gefunden. Die beiden Feuerwehräxten wurden durch die Füsse der Trage gesteckt
und dienten somit als Gleitkörper.
Szenario 3, für eine Schachtrettung muß ein Bockgestell aus 2 Leiterteilen und dem
Standrohr aufgebaut werden. Damit das ganze klappte, mußten die Leiterteile mit Mastwurf
gegen das auseinanderrutschen gesichert werden. Hier zeigte sich, dass ein liegender
Mastwurf nicht immer auf anhieb klappt.
Szenario 4, Rettung einer Person aus einer Fenster oder Heuboden wenn der Einsatz
der Drehleiter nicht möglich ist, mittels Leiterhebel. Diese Übung war der krönende und
schwierigste Teil. Damit eine solche Rettung überhaupt möglich ist müssen mindestens
6 Feuerwehrleute wissen was zu tun ist. Das gleichmäßig senken der Leiter, das Ausbalancieren
mit den Halteseilen und die Haltekräfte für Leiter. Diese Übung wurde nur mit einer Balast
ausgeführt und für den ersten Anlauf war das auch die bessere Option. Die Fehlern
daraus wurden erkannt und beim 2.Anlauf klappte das ganze auch schon ganz gut.
Wie so oft ohne Fleiß kein Preis und aus Fehlern lernt man.